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15. August 2020
rbb Ausbildungstag


MODERATION

SELIN KAHYA & DANIEL CLAUS

 

Wolltet ihr beruflich schon immer etwas mit Medien machen? 

Selin: Ja. Ich kann mich aus meiner Kindheit an ein Spiel erinnern, bei dem man zu Beginn einen Beruf erwürfeln musste und ich durfte immer so lang würfeln, bis ich auf dem Feld „Journalistin“ gelandet bin. 

Wie seid ihr zum rbb gekommen?

Selin: Ich habe mich einfach initiativ beworben. Fritz war schon lange mein Traum und ich bin dankbar, dass es geklappt hat. 

Daniel: Mit acht Jahren saß ich mit meinem Kassettenrekorder in meinem Zimmer und habe meine ersten „Radiosendungen“ aufgenommen, wenn ich nicht gerade bei sämtlichen Berliner Radiosendern angerufen habe, um mir Musik zu wünschen.
Mit 14 war ich Schülerpraktikant bei Fritz und habe entgegen der Arbeitsanweisung mein gesamtes Praktikum im Studio verbracht, um den Moderator*innen genau auf die Finger zu gucken.
Spätestens da wurde Radiomoderator wirklich zu meinem Traumberuf.

Nach meinem Volontariat beim Privatradio habe ich mich direkt als freier Mitarbeiter bei Fritz beworben, das war von Anfang an mein Ziel. Das habe ich im Bewerbungsgespräch auch ganz deutlich gemacht: Ich würde wirklich nirgendwo lieber arbeiten als bei Fritz. Das hat glücklicherweise schon gereicht, um zu überzeugen!

Was liebt ihr am meisten an eurem Job?

Selin: Radio ist einfach das schnellste Medium. Sobald etwas passiert, können wir unser Mikro anmachen und es erzählen. Kein Text wie in der Zeitung und kein Bild wie beim Fernsehen sind dafür nötig. Das fasziniert mich nach wie vor. 

Was macht manchmal nicht so Spaß an eurem Job?

Daniel: Samstags muss ich für meine Frühsendung um 04:30 Uhr morgens aufstehen. Es ist eine klassische Hassliebe: Ich tue mich jeden Samstag sehr schwer damit, aber würde die Fahrten durchs leere Berlin sehr vermissen, wenn ich das nicht mehr hätte.

Was gefällt mir beim rbb besonders gut?

Daniel: Wir können auf ein riesiges Netzwerk aus verschiedenen Redaktionen und Reporter*innen, teilweise in der ganzen Welt, zurückgreifen. Man hat zu jedem Thema innerhalb einer Stunde Expert*innen am Telefon und auch technisch alle Möglichkeiten im Rücken, um zum Beispiel im mobilen Sendebus von einem Festival zu senden. Diese vielen Möglichkeiten sind einzigartig und machen den Job zu etwas wirklich Besonderem.

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Geschlossen seit 15. August 2020